Klima in Ungarn – Beste Reisezeit für Ungarn
Das Klima in Ungarn wird als kontinentales Klima bezeichnet; sowohl mediterrane als auch atlantische Einflüsse prägen dieses entscheidend. Ungarn befindet sich östlich der Alpen – so ist es nicht verwunderlich, dass auch diese einen entscheidenden Einfluss auf das Wetter in Ungarn haben.
Klima in Ungarn
Ungarn befindet sich im Binnenland und verfügt über zahlreiche Gebirge. Diese verhindern, dass es in Ungarn zu extremen Wetterbedingungen kommt. Kalte Winter und recht warme Sommer mit durchschnittlichen Temperaturen von 21 bis 23 Grad Celsius sind charakteristisch für das Land Ungarn. Im Juli können die Temperaturen schnell auf bis zu 28 Grad Celsius ansteigen, während im Januar durchaus Höchstwerte von bis zu minus zwölf Grad Celsius auch keine Seltenheit sind. Schnee ist vor allem in den höheren Lagen und Gebirgszügen des Landes garantiert – nicht verwunderlich also, dass Ungarn auch ein beliebtes Urlaubsziel für alle Skifahrer ist.
Grundsätzlich unterscheidet man in Ungarn drei Klimazonen: die Ost-Europäische Kontinentale, die West-Europäische Ozeanische und die Mittelmeerische Klimazone. Das Westeuropäische Klima findet man hauptsächlich im Westen des Landes; hier kann es im Jahr zu bis zu 800 Millimeter Niederschlag kommen. Das osteuropäische kontinentale Klima wiederum im Osten des Landes ist deutlich regenärmer – rund 500 Millimeter Niederschlag werden hier erreicht.
Auch in Ungarn unterscheidet man ebenso wie in Deutschland vier Jahreszeiten, wobei es zwischen diesen bedeutende Temperaturunterschiede gibt. Als kältester Monat gilt der Januar, der wärmste Monat ist der Juli. Der meiste Niederschlag fällt in Ungarn am Rande der Alpen – je weiter man sich nach Osten gibt, desto weniger Niederschlag ist zu erwarten.
Die sonnenreichste Region wiederum ist die Gegend rund um den Balaton; so ist es nicht weiter verwunderlich, dass dies auch die beliebteste Urlaubsregion im Land ist. Mediterrane Einflüsse sind hier vorherrschend und sorgen für sommerliche Temperaturen von bis zu 30 Grad Celsius im Juli.
Auch in den Ballungszentren des Landes sind die Temperaturen durchschnittlich um etwa ein bis zwei Grad höher. Im sogenannten Donauknie beispielsweise, welches sich rund um Budapest befindet, werden annähernd gleiche Temperaturen wie am Balaton erreicht.
Die kühlste Region des Landes ist Nordungarn – hier sind sowohl die Winter als auch die Sommer um durchschnittlich ein bis zwei Grad kälter als im Rest des Landes.
Beste Reisezeit für Ungarn
Bei etwa 1.900 bis 2.500 Sonnenstunden im Jahr ist Ungarn durchaus ein beliebtes Urlaubsziel. Für einen Badeurlaub etwa ist vor allem der Balaton gut geeignet, doch natürlich gibt es im Land auch einige lohnenswerte Skigebiete. Die beste Reisezeit hängt natürlich davon ab, für welche Art der Ferien in Ungarn man sich entscheidet. Ein Badeurlaub am Balaton ist durchaus bereits im April möglich, jedoch sollte man dann mit kühlen Nächten rechnen. Wer einen reinen Wanderurlaub in Ungarn plant, kann dies auch in den Frühjahrs- oder Herbstmonaten tun, allerdings sind dann natürlich die Niederschlagsmengen deutlich höher als im Sommer. Auch Nebel ist in Frühjahr und Herbst keine Seltenheit.
Die beliebteste Reisezeit für einen Urlaub in Ungarn sind die Monate von Mai bis Oktober – in diesem Zeitraum sollte man sich rechtzeitig um eine Unterkunft bemühen, denn schnell sind die besten Plätze reserviert.