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Klima in Serbien und Montenegro – Beste Reisezeit

Das pannonische Klima in Serbien und Montenegro beschert dem Landesteil warme, trockene Sommer, die Winter können jedoch ziemlich kalt ausfallen. Vom Herbst bis zum Ende des Frühlings bläst ein kalter, stürmischer Wind (130 km/h), der Koava, über das Land.

Serbien

Serbien ©iStockphoto/Valek

Klima in Serbien und Montenegro

Exakt am Verlauf von Donau und Sava, auf der Höhe der Landeshauptstadt Belgrad (Beograd), geht das fruchtbare Tiefland in die kontinuierlich ansteigende Hügellandschaft Mittelserbiens über in der Kontinental-Klima herrscht. Die Sommer sind recht regenarm und mit durchschnittlich 26°C ausgesprochen warm. Der Herbst ist relativ warm. Im Winter schwanken die Temperaturgrade zwischen 5°C bis 10°C und Niedrig-Temperaturspitzen um die -10°C im Januar. Es fällt selten Schnee. Die regenreichste Zeit ist das Frühjahr.

Im anschließenden Hochgebirge zu Montenegro hin (die westliche Dinarische Gebirgskette trifft auf den östlichen Ausläufer des Karpatengürtels) sind die Sommertemperaturen etwas niedriger, der Winter ausgesprochen kalt und lang mit Januartemperaturen um die -30°C und sehr schneereich. Dies gilt auch, da es sich um den selben Gebirgszug handelt, für den Norden Montenegros mit etlichen Berggipfeln über der 2.000 m Marke, tiefen Tälern und Schluchten wie der berühmten, über 1.000 m tiefen Tara-Schlucht.

Montenegros Hochgebirge geht in ein karges Hochplateau über. Die karstige Landschaft war einst Schauplatz vieler deutscher Winnetou Filme. Hier liegen die Sommertemperaturen bei +/- 25°C, eine angenehme, leichte Brise weht von der Adria her. Das mediterrane Küstenklima nimmt Einfluss: im Winter steht das Thermometer zwischen 5°C bis 9°C, es regnet viel, sommerliche Tagestemperaturen von bis zu 40°C sind keine Seltenheit.

Dinarische Gebirgsausläufer

Die Dinarischen Gebirgsausläufer fallen dann steil ab in oft fjordähnliche Buchten an der Adriaküste. Die bekannteste dieser Buchten ist die UNESCO-Weltkulturerbe-Bucht von Kotor.
Das Klima ist mediterran, also subtropisch. Im Sommer ist es mit 30°C bis 40°C sehr heiß. Es folgen lange, ausgesprochen warme Herbsttage und ein angenehm milder, schneefreier Winter. Die Frühlingszeit ist sehr regenreich. Der berühmt-berüchtigte Winterwind Bora bläst mit Spitzengeschwindigkeiten bis zu 200 km/h mitunter 14 Tage am Stück.

Beste Reisezeit für Serbien und Montenegro

Frühling und Herbst sind die besten Jahreszeiten für Städte-, Kur- und Kulturreisen. Ebenso ist in dieser Zeit das Klima ideal für Outdoor-Aktivitäten wie Wandern in den einmalig urwüchsigen Wäldern der Nationalparks, Bergsteigen in Höhen von 2.500 Metern (z. B. im Durmitor) oder Wildwasser-Rafting in den spektakulären Schluchten Montenegros.
Dezember bis Februar/März bieten bestes Wintersportwetter in den gut präparierten Skiorten im Hochgebirgs-Teil beider Staaten.
Die Badebuchten der Adriaküste und die herrlichen Sandstrände bei Ada Bojana ganz im Südosten, im einzigen flachen Landesgebiet an der albanischen Grenze, sind bei Badeurlaubern sehr beliebt. Für Mitteleuropäer angenehme Sommer-Temperaturen herrschen von April bis Juni und September und Oktober an der Adria. Wer es im Badeurlaub sehr warm mag: im Juli und August steigen die Tagestemperaturen über 32°C. Hervorragende Temperaturen für Wassersportler. Den besten Wind für Wellenreiter und (Kite)-Surfer gibt es an der Adria bei Ada Bojana, am Velika Plaza von Ulcinj und in der Bucht von Kontor.

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