Klima in Paraguay – Beste Reisezeit für Paraguay
Das subtropische Klima in Paraguay ist geprägt von heißen Temperaturen, hoher Luftfeuchtigkeit und teilweise heftigen Niederschlägen. Die Höhe der Temperaturen und die Menge der Niederschläge in den verschiedenen Jahreszeiten können sich deutlich unterscheiden. Da Paraguay auf der Südhalbkugel liegt, sind die Jahreszeiten genau entgegengesetzt zu Europa. Insgesamt gibt es pro Jahr in Paraguay 320 Sonnentage.
Paraguay ©iStockphoto/Jan-Schneckenhaus
Klima in Paraguay – Heiße Sommer, milde Winter
Während in den Frühlingsmonaten von Oktober bis Dezember das Thermometer auf Werte von bis zu 30 Grad Celsius klettert, werden im Sommer zwischen Dezember und März Tages-Temperaturen von mindestens 40 Grad Celsius erreicht. Geprägt werden diese Temperaturen durch den heißen Nordwind. Dabei liegt die durchschnittliche Luftfeuchtigkeit bei etwa 70 Prozent. Im Osten des Landes kann die Luftfeuchtigkeit sogar noch etwas höher sein. In dieser Zeit, in die auch die offizielle Regenzeit fällt, können aber kurze Regenschauer für eine willkommene Abkühlung sorgen. In den Herbstmonaten April bis Juni erreicht die Luftfeuchtigkeit Werte von etwa 80 Prozent. Die Temperaturen liegen in dieser Zeit bei etwa 30 Grad Celsius, die in der Nacht auf 20 Grad Celsius sinken können. Allerdings muss man in dieser Zeit auch mit starken Temperatur-Schwankungen und unbeständigem Wetter rechnen. In den Wintermonaten werden Temperaturen von etwa 25 Grad Celsius erreicht. Diese können allerdings nachts durch den kalten Südwind auf etwa 10 Grad sinken. In einigen Bergregionen können die Werte sogar unter die 0-Grad-Marke sinken.
Niederschläge in Paraguay
Durchschnittlich regnet es in Paraguay einmal in der Woche teilweise heftig. Der meiste Regen fällt erfahrungsgemäß in den Sommer- und Herbstmonaten, in denen monatlich mit sechs bis acht Regentagen zu rechnen ist. Die Niederschlags-Wahrscheinlichkeit im Westen des Landes ist allerdings mit etwa 800 Millimetern Regen im Jahr deutlich geringer als im Osten (bis 1.500 Millimeter). Als „Grenze“ gilt dabei der Rio Paraguay in der Mitte des Landes. In den Bergregionen können sogar Niederschlags-Werte von bis zu 2.000 Millimeter erreicht werden. Der wenigste Regen fällt in der Trockenwald-Region Chaco an der Grenze zu Bolivien und Argentinien. Der trockenste Monat in Paraguay ist der August. Durchschnittlich regnet in diesem Monat nur an vier Tagen. Dabei ziehen die Wolken schnell auf, und ziehen nach heftigen Regenfällen ebenso schnell wieder ab.
Beste Reisezeit für Paraguay
Die optimale Zeit für eine Reise nach Paraguay sind die Frühlingsmonate von Oktober bis Dezember. Aufgrund der angenehmen Temperaturen und der geringen Niederschlags-Wahrscheinlichkeit eignet sich diese Zeit am Besten für spannende Entdeckungsreisen oder Städte-Touren durch das südamerikanische Land. Außerdem kann man in dieser Zeit auch unzählige blühende Pflanzen bewundern.
