Skip to main content

Klima in Kolumbien – Beste Reisezeit für Kolumbien

Durch seine Nähe zum Äquator verfügt das Klima in Kolumbien über ein tropisches Klima. Dieses gliedert sich jedoch in vier verschiedene Klimazonen auf, die von der jeweiligen Höhenlage abhängig sind. Im Flachland dominiert ein rein tropisches Klima mit Durchschnittstemperaturen über 24 Grad. Mit Temperaturen zwischen 17 und 24 Grad ist es in einer Höhe von 1.000 bis 2.000 Metern etwas kühler. Ein kalttropisches Klima herrscht in Höhenregionen von 2.000 bis 3.000 Metern vor. Die Temperaturen schwanken hier zwischen 12 und 17 Grad. Die Bergregionen ab einer Höhe von 3.000 Metern verfügen über ein alpines Gletscherklima mit Temperaturen unter 12 Grad.

Kolumbien

Kolumbien ©iStockphoto/OSTILL

Klima in Kolumbien – Jahres- und Tageszeiten

Wie in tropischen Regionen üblich unterscheiden sich die Temperaturen im Jahresverlauf kaum. So schwanken die Werte in der Hauptstadt Bogota beispielsweise zwischen Sommer und Winter lediglich zwischen 19 und 21 Grad. Aufgrund der Höhenlage können sich in Kolumbien allerdings Tag- und Nachttemperatur erheblich unterscheiden. In Bogota fallen die Werte nachts unter 10 Grad. In niedriger gelegenen Städten wie Santa Marta bewegen sich die Temperaturen auf einem höheren Niveau. Hier liegen die Temperaturen regelmäßig zwischen 30 und 34 Grad und sinken nachts auf 20 bis 25 Grad.

Niederschläge

Die jährlich zu erwartende durchschnittliche Niederschlagsmenge fällt in Kolumbien regional sehr unterschiedlich aus. Am trockensten ist es entlang der Karibikküste im Norden. Aufgrund der trockenen Passatwinde fallen hier nur 400 Millimeter pro Quadratmeter im Jahr. Im Süden ist mit 3.000 Millimeter Niederschlag im Jahr zu rechnen. Erheblich mehr Regen fällt in den Berg- und Regenwaldgebieten. An den Andenhängen werden jährliche Durchschnittswerte zwischen 10.000 und 16.000 Millimeter pro Quadratmeter gemessen. Das sind Rekordwerte im internationalen Vergleich. Die Ostseite der Anden liegt im Regenschatten, so dass in den dortigen Hochtälern nur 1.000 Millimeter Niederschlag pro Quadratmeter im Jahr gemessen werden. Im April und Oktober gibt es in Kolumbien zwei kurze Regenzeiten. Im Frühjahr und im Spätsommer liegen zwei Trockenzeiten, in denen es am wenigsten regnet.

Kolumbien liegt im Norden von Südamerika. Es liegt sowohl am Karibischen Meer als auch am Pazifischen Ozean. Auf der Landseite grenzt Kolumbien an Ecuador und Peru im Südwesten, Brasilien und Venezuela im Osten und an Panama im Norden. Aufgrund seiner Größe und seiner Lage hat Kolumbien Anteil an sehr unterschiedlichen geographischen Räumen. Im Norden und Westen erstreckt sich ein ausgedehntes Küstentiefland entlang der Küste zum Karibischen Meer und zum Pazifischen Ozean. Richtung Osten beginnen die Ausläufer der Anden mit hohen Gebirgsregionen, die sich in südlicher Richtung bis Ecuador und Peru erstrecken. Das Hinterland Kolumbiens ist dagegen überwiegend mit tropischem Regenwald bewachsen.

Beste Reisezeit für Kolumbien

Für Kolumbien kann man die beste Reisezeit in der trockenen Periode zwischen Dezember und März ansetzen. Auch zwischen Juli und August fällt deutlich weniger Regen als in anderen Monaten. Die Regenzeiten sollte man meiden, weil sich aus der Kombination von starken Niederschläge und hohen Temperaturen ein Anstieg der Luftfeuchtigkeit ergibt. Außerdem sollte man sich auf Wetterunterschiede einstellen, je nachdem in welcher Region und Höhenlage sich das Reiseziel befindet. Im Hochgebirge der Anden muss man sich auf starke Regenfälle und kältere Temperaturen einstellen. Außerdem sollte man auf plötzliche Wetterumschwünge vorbereitet sein.

Top Artikel in Südamerika