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Klima in Katar – Beste Reisezeit für Katar

Wüstenklima am Persischen Golf

Aufgrund seiner geringen Größe ist das Klima in Katar relativ einheitlich. Das Land gehört zu den Regionen der Erde, an denen die geringsten Niederschlagsmengen gemessen werden. Der Jahresniederschlag von Katar liegt unter 100 Millimeter pro Quadratmeter, wobei es im Norden des Landes noch etwas häufiger regnet als im Süden. Die Lage am Persischen Golf bewirkt ein schwüles, subtropisches Klima mit hohen Temperaturen. In den Sommermonaten sind Temperaturen zwischen 45 und 50 Grad nicht selten. Die Durchschnittstemperatur im Juli ist 36 Grad. Auch nachts sinken die Werte selten unter die Marke von 30 Grad. Dazu herrscht eine hohe Luftfeuchtigkeit bei ca. 85%. Mit den höchsten Werten, was Temperaturen und Luftfeuchtigkeit anbelangt, ist in den Monaten zwischen Mai und September zu rechnen. Im Winter sinkt die Durchschnittstemperatur auf ca. 17 Grad. Tagsüber wird es aber immer noch mit 25 bis 30 Grad recht heiß. Das ganze Jahr über ist mit Sandstürmen zu rechnen. Vor allem der Nordwestwind Schamal verdunkelt im Frühjahr häufig die Sonne, die dann tagsüber mehrere Stunden lang nicht zu sehen ist.

Katar

Katar ©iStockphoto/MariusLtu

Katar ist ein kleiner Staat auf der arabischen Halbinsel. Das Emirat ragt in Form einer Halbinsel in den Persischen Golf hinein und hat im Süden seine einzige Landgrenze zu Saudi-Arabien. Von Norden nach Süden erstreckt sich Katar auf einer Länge von ca. 180 Kilometern, in der Breite erstreckt sich das Land rund 80 Kilometer von Westen nach Osten. Zum Staatsgebiet gehören außerdem einige vorgelagerte Inseln im Persischen Golf.

Geografie und Landesnatur

Im Süden, wo Katar an die arabische Halbinsel grenzt, ist das Land durch Wüstenstreifen und Salzsümpfe geprägt. In nördlicher Richtung erstreckt sich ein leicht gewelltes Hügelland, das an den Küsten zum Meer abfällt. Nur wenige der Erhebungen sind allerdings höher als 100 Meter, so dass sie Sandstürme aus dem Inneren der arabischen Halbinsel kaum abbremsen. Der Küstenbereich zeichnet sich durch viele lang gestreckte Buchten und Korallenriffe aus, im Südosten auch durch Sanddünen. Das Hinterland besteht hingegen ganz überwiegend aus Kies- und Geröllwüste. Dementsprechend ist in Katar ein wüstenähnliches, teils subtropisches Klima anzutreffen. Flora und Fauna des Landes sind als karg zu bezeichnen. Es sind nur wenige Tier- und Pflanzenarten dort heimisch, die sich an das Wüstenklima anpassen können. Auch das Leben der Menschen ist in Katar durch die klimatischen Bedingungen recht eingeschränkt und konzentriert sich auf die größeren Städte wie die Hauptstadt Doha.

Beste Reisezeit für Katar

Wenn man als Urlauber nach Katar reisen will, sollte man die Sommermonate in jedem Fall meiden. Die extrem hohen Temperaturen und die hohe Luftfeuchtigkeit, sind für all jene, die ein mitteleuropäisches Klima gewohnt sind, nur schwer zu ertragen. Außerdem ist die Gefahr groß, sich zu erkälten, wenn man aus dem Freien in Hotels oder Geschäfte kommt. Denn in Katar sind fast alle Gebäude mit Klimaanlagen ausgestattet, die die Innenräume auf Temperaturen unter 20 Grad herunterkühlen. Als beste Reisezeit sind die Wintermonate zu empfehlen. In der Zeit von November bis Anfang März sind die Temperaturen gemäßigter und abends wird es angenehm kühl. Mit Niederschlägen ist auch in dieser Zeitspanne selten zu rechen. So kann man als Urlauber einen angenehmeren Aufenthalt genießen als in den übrigen Monaten.

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