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Klima in Jordanien – Beste Reisezeit für Jordanien

Beim Klima in Jordanien erwartet man das ganze Jahr über schier unerträgliche Hitze und Trockenheit. Für große Teile Jordaniens trifft dies auch zu, denn das prägende klimatische Element des Landes ist kontinentales Wüstenklima. Vereinfacht dargestellt, muss man sich auf dem Gebiet Jordaniens allerdings drei unterschiedliche Klimazonen vorstellen. Im äußersten Westen herrscht in den Senken des Jordantales mediterraner Witterungseinfluss mit sehr heißen Sommern und milden, feuchten Wintern. Diese Senke zieht sich weiter bis zum Toten Meer und endet im Süden des Landes am Roten Meer, zu dem Jordanien einen schmalen Zugang besitzt.

Jordanien

Jordanien ©iStockphoto/Jui-Chi Chan

Klima in Jordanien

Nach Osten hin schließt sich ein wild zerklüftetes, bis über 1700 Meter hoch ansteigendes Gebirge an, das einerseits von heißen Sommern, anderseits aber auch von kalten Wintern geprägt ist. In diesem Gebiet, in dem sich beispielsweise auch die Hauptstadt Amman, oder die berühmte Felsenstadt Petra befindet, ist Schneefall keine Seltenheit. Die Niederschlagsmenge beträgt durch den sogenannten Steigungsregen an den Westhängen bis zu 800 mm pro Jahr, während es im Landesdurchschnitt nur etwa 200 mm sind. (Im Vergleich Deutschland: etwa 700 mm).

Hochplateaus und Wüsten – die dritte Klimazone, erstreckt sich in den östlichen und südlichen Landesteilen. Dort ist es im Sommer mit weit mehr als 40 Grad unerträglich heiß, während es in den Nächten empfindlich kalt werden kann. Die Temperaturen in den Wintermonaten sind hier allerdings etwas ausgeglicherner.
Im Großen und Ganzen kann man sagen, dass die Temperaturen in Jordanien von Westen nach Osten und von Norden nach Süden ansteigen. Genau umgekehrt verhält es sich mit den Niederschlagsmengen.

Das Tote Meer – ein ganz besonderes Klima

Durch die einzigartige und weltweit einmalige Lage des Toten Meeres in etwa 395 Metern unter dem Meeresspiegel und den extrem hohen Salzgehalt des Wassers, hat sich in dieser Region ein vom Umland abweichendes Klima entwickelt.

Das Tote Meer ist die einzige Region Jordaniens, die während des gesamten Jahres nahezu gleichbleibende, sehr hohe Temperaturen aufweist, die aber als angenehm empfunden werden. Bedingt durch den hohen Salzgehalt ist die Luft äußerst trocken, so dass kein Hitzestress entstehen kann. Ein besonders heilsames Milieu, in dem unzählige Kranke aus aller Welt Linderung oder sogar Heilung bei unterschiedlichen Krankheiten finden.

Beste Reisezeit Beste Reisezeit für Jordanien

Um extreme Temperaturen, sei es große Hitze im Sommer oder Kälte im Winter zu vermeiden, sollte man Jordanien im Frühling oder Herbst bereisen. Von März bis Mai und von Oktober bis November bieten sich Rundreisen im gesamten Land an, sei es zu den einzigartigen historischen Sehenswürdigkeiten – Zeugen einer reichen, Jahrtausende alten Geschichte und Kultur, sei es in die faszinierenden Wüstengebiete, die ganz besondere, abenteuerliche Erlebnisse versprechen.

Badeurlauber und Wassersportler zieht es ans Rote Meer, das auch im Winter angenehme Temperaturen verspricht und Taucher finden hier das nördlichste Korallenriff der Welt.
Am Toten Meer kann man das ganze Jahr über Urlaub machen. Wer kennt nicht die Bilder von im Wasser treibenden, Zeitung lesenden Menschen, die nicht untergehen können.
Unübertroffen ist Jordanien allerdings im Frühling. Dann legt sich ein grüner Schleier über das Land und sogar die Wüste wird stellenweise bunt.

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