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Klima in Griechenland – Beste Reisezeit für Griechenland

In Bezug auf das Klima in Griechenland herrscht in den meisten Gebieten Griechenlands herrscht mediterranes Klima. Während die Sommer sehr heiß und trocken sind, sind die Winter mild und relativ feucht. Der Süden ist generell um einige Grad wärmer als der Norden, die Gegend um Athen nimmt eine klimatische Sonderstellung in Griechenland ein.

Griechenland

Griechenland ©iStockphoto/Balate Dorin

Klima in Griechenland – Das nördliche Griechenland

Die Sommer im Norden Griechenlands sind sehr heiß und trocken. Der wärmste Monat in dieser Gegend ist der Juli – die Temperaturen steigen regelmäßig auf über 30 Grad Celsius. Das nördliche Griechenland, in dem unter anderem das beliebte Reiseziel Thessaloniki liegt, ist noch geprägt vom kontinentalen, europäischen Klima. Deshalb sind die Winter meist kühl, es kommt zu Nachtfrost, Schneefall und Kaltlufteinbrüchen. Der kälteste Monat ist der Januar, in dem die Temperaturen oft nur knapp über dem Gefrierpunkt liegen.

Klima in Griechenland – Die griechischen Inseln

Die im Südosten Griechenlands situierten Inseln, wie zum Beispiel Kreta, Rhodos, Naxos, Kos und Samos, haben sehr milde Winter, in denen die Temperaturen meist nicht unter 15 Grad Celsius fallen und es hin und wieder stark regnen kann. Schnee fällt hier sehr selten. Die Sommer sind ausgesprochen heiß, schon im Frühling gibt es häufige Hitzewellen. Diese entstehen, weil Winde aus Afrika nach Griechenland ziehen und heiße Luft und manchmal auch Stürme mitbringen. Auf ihrem Weg von der Sahara auf die griechischen Inseln nehmen sie außerdem viel Feuchtigkeit auf, weshalb es auf den Inseln dann öfter zu starken Niederschlägen oder schwülem Wetter kommt. Die Höchsttemperaturen betragen im Sommer meist zwischen 30 und 35 Grad, das Thermometer sinkt auch nachts nicht unter 15 Grad.

Athen

Das Klima der Hauptstadt Griechenlands unterscheidet sich von jenem des übrigen Landes. Athen ist im Osten, Norden und Westen von Gebirgszügen eingeschlossen und somit neigt die Hitze dazu sich in der Stadt zu stauen. Das Wetter ist im Sommer noch heißer als beispielsweise auf den griechischen Inseln. Es gibt Sommertage, an dem die Temperaturen auf über 40 Grad Celsius steigen. Nachts kommt es häufig vor, dass das Thermometer noch 30 Grad anzeigt. Im Winter hingegen kommt Kaltluft nach Athen, weshalb hier auch Schneefälle keine Seltenheit sind.

Beste Reisezeit für Griechenland

Griechenland ist bekannt für seine Badestrände und die angenehmen Wassertemperaturen von bis zu 30 Grad. Auch im Frühling sowie im frühen Herbst kann man noch im Meer baden. Wanderausflüge und Sightseeing-Touren, z.B. durch  Rhodos Stadt, sollte man am besten nicht in den heißesten Monaten zwischen Juni und August machen, da die Hitze vor allem in den Städten unerträglich sein kann. In Athen kommt zur Hitze zusätzlich noch der unangenehme Smog dazu. Im gebirgigen Griechenland kann man außerdem in über 15 Schigebieten, zum Beispiel auf den Bergen Parnassos oder Olymp, seinen Winterurlaub verbringen.

Nord- und Mittelgriechenland mit seinen großen Gebirgszügen hat schon ein etwas abgeschwächtes mediterranes Klima. Im Sommer sind zwar Temperaturen bis 30 °C möglich, aber im Winter fällt auch hier zeitweise Schnee. Deshalb gibt es in Griechenland auch ca. 20 Skigebiete. Natürlich sind da die Küstenregionen ausgenommen, die im Sommer durchaus 30 °C erreichen, aber im Winter kaum Schnee zu sehen bekommen. Regen fällt hier zwar schon, aber relativ wenig, an etwa 10 Tagen im Jahr.

Peloponnes, ionische Inseln, Sporaden und nordägäische Inseln haben jetzt durchaus schon ein ausgeprägtes mediterranes Klima mit heißen Sommern zwischen 30°C und 35 °C und kaum Niederschlägen, vielleicht an 3 bis 4 Tagen pro Jahr. Sommergewitter sind äußerst selten. Starke Winde sind aber auf dem Meer und in den Küstenregionen keine Seltenheit. In der Ägäis spricht man vom Meltemi, der mit dem Mistral in Südfrankreich zu vergleichen ist, ein Schönwetterwind aus nördlichen Richtungen. Im Winter herrscht ein gemäßigtes Klima mit gelegentlichen Regentagen und Durchschnittstemperaturen um 15 °C. Frost ist hier weitgehend unbekannt, ganz selten schneit es. Etwas anders ist es im Landesinneren des Peloponnes. Hier gibt es durchaus auf den hohen Bergen Frost und etwas Schnee ist auch möglich.

Kreta, Kykladen und saronische Inseln haben ein subtropisches mediterranes Klima mit heißen Sommern zwischen 32 und 37 °C, höhere Temperaturen kommen aber in windgeschützten Lagen und im Landesinneren großer Inseln durchaus vor. Regentage im Sommer sind kaum vorhanden, also auch kaum Gewitter. Die hohen Temperaturen werden durch einen fast ständigen Wind als angenehm empfunden, dazu kommt die relativ geringe Luftfeuchtigkeit, die die Hitze nochmals erträglicher macht. Im Winter gibt es hier so gut wie keinen Schnee, wenn es mal ein paar Flocken schneit, bleibt er aber kaum liegen. Auch die Regentage sind gezählt, so etwa 8 Tage mit Regen. In den Scheitellagen hoher Gebirge beispielsweise auf Kreta kann es etwas mehr regnen. Wegen der fehlenden Vegetation fließt das Wasser dann in Sturzbächen schnell zu Tal und landet dann entweder im Meer oder versickert schnell in dem kiesig-sandigen Untergrund.

Auch in Griechenland macht sich ein Klimawechsel bemerkbar, zwar sind die Auswirkungen an Land wegen den natürlichen Wetterschwankungen objektiv kaum festzustellen, aber langjährige Messungen haben beispielsweise einen Anstieg des Meeresspiegels um einige Millimeter eindeutig belegt. Und die Prognosen, wenn sie denn eintreffen, sprechen von künftigen Verhältnissen wie in Nordafrika, also ein Anstieg der Temperaturen um bis zu 8 °C und um 60% weniger Regenfälle.

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