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Klima in Brasilien – Beste Reisezeit für Brasilien

Obwohl Brasilien eines der größten Länder der Erde ist, weist es dennoch in Bezug auf das Klima in Brasilien im gesamten Staatsgebiet ähnliche Klimaverhältnisse auf. Während der tropische Norden eines der niederschlagreichsten Gebiete weltweit ist, ist der Süden eher trocken und gemäßigt. Die Temperaturen sind nahezu in ganz Brasilien durchgehend hoch, nur im Süden kann es im Winter verhältnismäßig kalt werden.

Brasilien

Brasilien ©iStockphoto/Brastock Images

Klima in Brasilien – Der Norden

Die nördlichen Gebiete Brasiliens sind geprägt durch den Amazonas. Das ganze Jahr hindurch kommt es hier zu ergiebigen Regengüssen, die eigentliche Regenzeit findet zwischen Dezember und Anfang April statt. Dennoch gibt es ganzjährig Niederschläge und Gewitter, die aber außerhalb der Regenzeit eher gering ausfallen und jedes Mal nur ein paar Stunden dauern. Die durchschnittliche Tagestemperatur im Amazonasbecken liegt zwischen 30 und 38 Grad Celsius. Die Luftfeuchtigkeit in Städten wie Manaus beträgt oft mehr als 90 Prozent.

Der Nordosten

Der Nordosten des Landes ist einerseits noch durch die Tropen, andererseits auch durch die Lage an der Küste geprägt. Durch Windströmungen, die vom Meer auf das Festland gelangen, sowie durch geringere Luftfeuchte, wird es in dieser Region Brasiliens, in der sich unter anderem die Städte Fortaleza und Recife befinden, jedoch nicht so heiß und schwül wie im Norden des Landes. Auch die Temperaturen sind durchschnittlich um 5 bis 10 Grad niedriger als im Amazonasgebiet.

Brasilia und der Süden

In Brasilia, der zentral gelegenen Hauptstadt des größten südamerikanischen Landes, liegt die durchschnittliche Jahrestemperatur bei ungefähr 21 Grad Celsius. Obwohl Brasilia auch noch in der tropischen Zone liegt, dauert die Regenzeit hier nur von Anfang November bis April und bringt nicht mehr so viel Niederschlag mit sich wie die nördlichen und nordöstlichen Gebiete Brasiliens. Das Gebiet um Rio de Janeiro ist auch eher feucht, die Luftfeuchte ist dennoch geringer als in anderen Regionen des Landes. Die Temperaturen erreichen im Hochsommer Spitzen bis zu mehr als 35 Grad, im Winter herrschen immer noch angenehme 20 bis 25 Grad. Ganz im Süden des Landes, wo Porto Alegre liegt, kann man die größten Temperaturunterschiede zwischen den Jahreszeiten beobachten. Der Winter kann hier kalt werden und das Thermometer auf kühle 11 bis 14 Grad sinken lassen. Im Sommer ist es hier hingegen heiß bei Höchstwerten bis zu 30 Grad.

Beste Reisezeit für Brasilien

Brasilien ist eines der Länder, die man das ganze Jahr hindurch besuchen kann Man sollte aber bedenken, dass es klimatisch gesehen regionale Unterschiede gibt und vor allem der Norden durchgehend regenreich und oft drückend heiß ist. Vor allem in der ersten Jahreshälfte ist es schwierig im Norden von einem Ort zum nächsten zu gelangen, da viele Straßen ausgeschwemmt und kaum befahrbar sind. Den Süden kann man größtenteils ganzjährig ungehindert besuchen. Nur im so genannten Pantanal, einem Feuchtgebiet Brasiliens, kann es zwischen April und September ausgesprochen viel regnen. Wer den berühmten brasilianischen Karneval in Rio erleben will, muss zwischen Februar und März nach Brasilien fliegen. In dieser Zeit finden die eindrucksvollen Paraden der zahlreichen Sambaschulen des Landes statt.

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