Klima in Benin – Beste Reisezeit für Benin
Das Klima in Benin, das an die Länder Togo, Nigeria, Niger und Burkina Faso, sowie an den Atlantik grenzt, ist in zwei Klimazonen aufgeteilt. Während der Norden durch die Sahara beeinflusst wird, ist das Wetter im südlichen Teil des Landes aufgrund seiner Nähe zum Äquator tropisch und weist mehrere Regenzeiten auf. Im gesamten Land herrscht das ganze Jahr hindurch hohe Luftfeuchtigkeit bis zu 80 Prozent, die Temperaturschwankungen sind eher gering. Nur im Norden kann es im Winter manchmal bis auf kühle 15 Grad Celsius abkühlen.
Klima in Benin – Der Norden von Benin
Im Norden des Landes, in dem beispielsweise die Städte Kandi und Natitingon liegen, weist eine Trocken- und eine Regenzeit auf. In der Regenzeit, die von Ende Mai bis September anhält, sind die Temperaturen etwas niedriger und liegen unter 30 Grad Celsius. In der Trockenzeit hingegen, die im nördlichen Benin zwischen Ende Oktober und Mai stattfindet, klettert das Thermometer normalerweise täglich über 30 Grad Celsius. Ein besonderes Phänomen, das in der Trockenzeit auftritt, ist der so genannte Harmattan. Dies ist ein Landwind, der sich in der Sahara bildet und große Mengen an Sand und Staub bis in den Atlantik trägt.
Der Süden von Benin
Das Klima der südlichen Regionen, wo sich auch Porto Novo, die Hauptstadt des Landes, befindet, kann als tropisch bis äquatorial bezeichnet werden. Das Wetter ist ganzjährig heiß, wobei die durchschnittlichen Temperaturen zwischen 25 und 30 Grad Celsius liegen. Hier gibt es jeweils zwei Regen- und Trockenzeiten. Die Trockenperioden finden in der Zeit zwischen den Monaten Juli und September, sowie zwischen November und März statt. Die niederschlagsreichere Regenzeit ist zwischen Ende April und Juli. Von September bis Dezember ist der Regen meist weniger ergiebig.
Beste Reisezeit für Benin
Die beste Reisezeit richtet sich vor allem danach, in welchen Teil des Landes man gerne reisen möchte. Der Süden des Landes ist touristisch gesehen interessanter, da sich hier die 120 Kilometer lange Küste des Landes befindet. Die Wassertemperaturen des Golfes von Guinea betragen meist zwischen 25 und 28 Grad Celsius und erreichen in den Monaten Juli und August ihr Maximum. Wer die Kultur des Nordens kennenlernen möchte, sollte die Region am besten zwischen November und Februar besuchen, da es in dieser Zeit nicht zu Niederschlägen kommt. Darüber hinaus herrschen in diesen Monaten angenehme Temperaturen vor. Generell sollte man Benin nur in den Trockenzeiten besuchen, da es in der Regenzeit oft dazu kommt, dass das Land schwer passierbar ist, da viele Straßen nicht befestigt sind. Außerdem werden die Temperaturen in den Regenzeiten aufgrund der sehr hohen Luftfeuchtigkeit oftmals als drückend und unangenehm empfunden.