Klima in Albanien – Beste Reisezeit Albanien
Durch die Lage an der Adria ist das Klima in Albanien mediterran geprägt. Rund zwei Drittel des Landes machen jedoch Mittel- und Hochgebirge aus, so dass das Klima im Landesinneren kontinentaler und mit zunehmender Höhe auch kühler wird. Neben den Albanischen Alpen und dem albanischen Epirus sind weitere Kettengebirge und Hügellandschaften anzutreffen.
Albanien ©iStockphoto/Leonid Andronov
Klima in Albanien – Die Küstenregionen
Das mediterran geprägte subtropische Klima an der Mittelmeerküste ist im Sommer meist vom Azorenhoch dominiert, so dass die Sommermonate sehr heiß und niederschlagsarm sind. Im Süden Albaniens ist es noch wärmer und regenärmer als im Norden. An der Küste ist mit durchschnittlich 260 bis 300 Sonnentagen pro Jahr zu rechnen, im Winter sind die Temperaturen noch mild, die Niederschläge sind höher.
Die Jahresdurchschnittstemperatur liegt in der Hauptstadt Tirana bei 16° C, die Monate Juli und August sind mit weniger als 40 mm Niederschlag arid. Der Gesamtniederschlag ist mit 1190 mm pro Jahr jedoch nicht niedrig, denn von Oktober bis März liegt die monatliche Niederschlagssumme über 100 mm. Im Oktober sind mit 157 mm die meisten Niederschläge zu erwarten. Mit einem Durchschnittswert von etwas über 7° C ist der Januar der kälteste Monat. Im Hochsommer ist mit Tageshöchstwerten über 30° C zu rechnen.
Klima im Bergland und Hochgebirge von Albanien
Im Landesinneren ist das Klima kontinentaler und von der Höhe beeinflusst. Das Gebirge erreicht seine höchste Erhebung auf dem 2764 m hohen Korabit (Golem Korab).
Daher ist das Klima im Landesinneren rauer und leicht kontinental geprägt. Die Temperaturamplitude nimmt zu, so dass die Temperatur von zweistelligen Werten unter dem Gefrierpunkt bis über 20° C im Sommer reicht.
Auch die Niederschläge nehmen im Landesinneren zu, sie erreichen bis zu 3000 mm pro Jahr. In einigen intramontanen Becken sind die Niederschläge jedoch aufgrund des lokalen Wetters deutlich geringer, in Korçë beträgt der Jahresniederschlag nur 659 mm. Nicht selten fallen bis zu zwei Meter Schnee, auch im Hochsommer sind teils noch Schneefelder zu finden.
Die Waldgrenze befindet sich auf rund 1700 m, darüber zählt das Klima deutlich zu den Gebirgsklimaten. Auch einige Gletscher sind noch in den Hochregionen Albaniens vorhanden.
Beste Reisezeit für Albanien
Die Badesaison an den Küsten der Adria und des Ionischen Meeres reicht von Mai bis Oktober. Die Wassertemperaturen liegen dann zumeist über 22° C.
Die angenehmsten Temperaturen herrschen von April bis Juni und im September und Oktober. Im Juli und August ist die Hitze im Landesinneren fast unerträglich, so dass man den Urlaub besser in die Übergangszeiten verlegt. An der Küste ist das Klima aber auch im Juli und August noch angenehm, da oft ein kühler Wind Seeluft an die Küste fördert.
Die wunderschönen Bergregionen eignen sich jedoch auch für einen Wanderurlaub. Aufgrund der Höhe ist hier die beste Reisezeit von Juni bis September, die Temperaturen sind auch im Hochsommer angenehm. Im Winter kann es, vor allem in den Gebirgen, von November bis März zu Schneefällen kommen. Die abgelegenen Orte sind dann zum Teil von der Außenwelt abgeschnitten.
