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Klima in Vietnam – Beste Reisezeit für Vietnam

Insgesamt lassen sich beim Klima in Vietnam drei Klimazonen fassen: Norden, Mitte und Süd. Dazu kommt im Westen noch das Hochland, die Ausläufer des Truong Son-Gebirges. Vietnam ist in die Monsunregion einbezogen; die Monsunwinde machen sich bis auf das Hochland und das Delta des Roten Flusses überall bemerkbar. Vietnam ist ein tropisches Land mit sehr hohen Temperaturen und einer sehr hohen Luftfeuchtigkeit.

Vietnam

Vietnam ©iStockphoto/NanoStockk

Klima in Vietnam – Der Norden

Der Norden kennt zwei Jahreszeiten: Sommer (Regenzeit) und Winter (Trockenzeit). Das Klima ist hier kontinental, so dass zwischen beiden Jahreszeiten keine großen Schwankungen bestehen. Von Mai bis Oktober ist Sommer, es regnet häufig und die Temperaturen sind im Schnitt 31-33°, können aber auch über 40° steigen. Es ist in dieser Zeit mit Taifunen zu rechnen. Von November bis März ist dagegen Winter (Trockenzeit), während der es weniger regnet. Kalte Luftmassen aus dem Inneren Asiens können die Temperatur auf unter 10° sinken lassen. In den höher gelegenen Gebieten um Sa Pa kann es auch Schnee geben. Während des Frühjahrs kommt es häufig zu Sprühregen.

Die Mitte

Das geografisch-politische Vietnam und das klimatische Vietnam decken sich nicht ganz. Die Klimascheide stellt der Hai Van (Wolken)-Pass dar, die Grenze zwischen den Provinzen Thua Thien-Hue und Da Nang. Die nördlich davon gelegenen Provinzen TTH, Quang Tri und Quang Binh werden zwar zu Mittelvietnam gezählt, klimatisch gesehen gehören sie aber zum Norden. Die Region um Hue besitzt aufgrund des starken Regenfalls im Jahr ein Mikroklima. Südlich des Passes beginnen die immergrünen Tropen. Die Temperaturen in Mittelvietnam sind heiß. Es gibt drei Jahreszeiten: Trockenzeit, Regenzeit und Flut. Die Regenzeit beginnt um September herum und wird durch die Flutperiode unterbrochen, während der die Flüsse Mittelvietnams über die Ufer treten und erhebliche Schäden anrichten. Städte wie Hoi An stehen dann regelmäßig unter Wasser. Die Flut tritt zwischen Ende September und Anfang Dezember mehrmals auf. Sie verhindert eine dritte Reisernte in dieser Region. Ab Ende Juli ist zudem mit dem Auftreten von Taifunen zu rechnen. Bis Ende März/April setzt sich die Regenzeit dann fort. Im November und Dezember kann es empfindlich frisch werden (um 15-20°). Die nachfolgende Trockenzeit ist sehr heiß, Temperaturen um 40° sind dann keine Seltenheit. Vereinzelt kann es auch einmal regnen.

Der Süden

Der Süden ist immerfeucht und tropisch. Der maritime Einfluss auf das Klima macht sich hier vollends bemerkbar. Die Temperaturen liegen im Schnitt bei 27°, schwanken jedoch nicht so groß im Laufe des Jahres. Der Sommermonsun (SW-Monsun) bringt starken Regen während der Zeit zwischen April und Oktober. Während der Folgemonate November bis März ist es trocken (NW-Monsun). In dieser Zeit fällt weniger Regen und es ist sehr heiß. Ganzjährig ist mit Temperaturen über 30° zu rechnen.

Beste Reisezeit für Vietnam

Die beste Reisezeit für Vietnam ist schwierig zu bestimmen, da sich die Klimata in den unterschiedlichen Regionen unterscheiden. So fängt in Zentralvietnam die Regenzeit an, wenn sie in den anderen Landesteilen aufhört. Für Reisen durch Gesamtvietnam bietet sich deswegen Anfang des Jahres, also Januar- März an. In dieser Zeit kann z.B. der Norden und Süden sehr gut bereist werden, während auch die Wahrscheinlichkeit guten Wetters in Zentralvietnam hoch ist.

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