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Klima in Pakistan – Beste Reisezeit für Pakistan

Das Klima in Pakistan unterliegt starken geografisch bedingten Schwankungen. Große Bereiche sind geprägt von subtropischem Kontinentalklima. Die flachen Regionen sind während der Wintermonate zwischen November und März angenehm warm. Dies gilt vor allem für die Küstenregionen, in denen es im Winter meist zwischen 25 und 30 Grad warm ist. Der Norden Pakistans kann zwischen Dezember und Februar kalt werden mit Temperaturen um die 10 Grad Celsius. In den Nächten kann es lokal deutlich stärker abkühlen, was an den Küsten für angenehm kühle Nachttemperaturen bis unter 15 Grad führen kann, während die nördlichen Regionen während der Wintermonate gelegentlich von nächtlichem Frost heimgesucht werden. Abseits der Küsten kann es im Süden des Landes zu extremer Hitze kommen. Das Hinterland der Metropole Karatschi erlebt nicht selten Temperaturen von deutlich über 40 Grad. Damit ist diese Region eine der heißesten auf der Welt.

Pakistan

Pakistan ©iStockphoto/Aleem_khan

Klima in Pakistan – Niederschlag

Die Niederschlagsmenge variiert stark zwischen den einzelnen Regionen des Landes. Generell nimmt die Häufigkeit und Intensität der Niederschläge von Norden nach Süden hin ab. Im äußersten Norden des Landes bis in die Ausläufer des Hamalaya sind die Niederschlagsmengen am höchsten. Im Norden der Proviinz Punjab kommt es zu jährlichen Niederschlagsmengen von 1000 mm. In der etwas weiter südlich gelegenen Millionenstadt Lahore hingegen ist dieser Wert nur noch halb so hoch. Der südliche Teil des Punjab sowie die kleinere Provinz Sindh im Süden des Landes sehen mit durchschnittlich 200 mm Niederschlag im Jahr nur etwa ein Fünftel der Menge des Nordens. Der überwiegende Anteil des Niederschlags fällt während der Zeit des Südwestmonsuns in den Sommermonaten von Ende Juni bis August. Im Süden des Landes kommen Niederschläge quasi ausschließlich während des Monsuns vor.

Abweichende Regionen

Einige Regionen in Pakistan lassen sich nicht in eine allgemeine Beschreibung des pakistanischen Klimas integrieren. Die Provinz Belutschistan etwa ist durch extreme Trockenheit gekennzeichnet. Vor allem im Westen liegen die Niederschlagswerte mit unter 100 mm im Jahresdurchschnitt sehr niedrig. Die Trockenheit bewirkt ein stark jahreszeitenabhängiges Klima. Während es in den Wintermonaten häufig zu Frost kommt und die Temperaturen auch zur Tagesmitte hin nicht mehr als 10 Grad erreichen, sind die Sommermonate extrem heiß. Ein großer Unterschied zum restlichen Teil des Landes ist die Unabhängigkeit vom Sommermonsun. Während dieser Zeit fällt fast kein Regen. Die geringen Niederschläge verteilen sich auf die Wintermonate. In Belutschistan wie auch in den anderen Provinzen sind die Temperaturen abhängig von den Höhenlagen. In den Gebirgen ist es kühler mit höheren Niederschlagsmengen. In den höchsten Lagen im Himalaya kommt es im Winter auch tagsüber nur sehr selten zu Temperaturen über 0 Grad.

Beste Reisezeit für Pakistan

Die beste Reisezeit richtet sich nach den inhaltlichen und geografischen Reisezielen. Generell lässt sich sagen, dass die flachen Regionen im Süden des Landes am besten während der Wintermonate besucht werden können. Die Sommermonate können vor allem für Aktivurlauber unangenehme Hitze mit sich bringen, während der Monsun während seiner stärksten Phase Wege und Pfade, teils auch Straßen unzugänglich machen kann. Im Norden und in den hoch gelegenen Gebieten kann es im Winter zu kalt werden. Aufgrund der Niederschlagsmengen im Sommer bietet sich eine Reise im späten Frühling bzw. frühen Sommer an.

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