Klima auf den Malediven – Beste Reisezeit für die Malediven
Die Malediven sind eine Inselgruppe im Indischen Ozean und das Klima auf den Malediven ist vor allem für Urlauber sehr entgegenkommend. Insgesamt umfasst das Land 1.196 Inseln und Atolle vor der Südspitze Indiens. 220 der Inseln sind bewohnt, 87 werden touristisch genutzt. Die Malediven erstrecken sich in Nord-Süd-Richtung über 823 Kilometer bis zum Äquator. Die Inseln der Malediven sind nicht vulkanischen Ursprungs, sondern liegen auf dem maledivischen Rücken, einer Randscholle des indischen Subkontinents. Fast alle Inseln liegen nur ca. einen Meter über dem Meeresspiegel und sind daher vom Klimawandel und dem Anstieg des Meeresspiegels besonders bedroht. Die Inseln der Malediven sind mit Brotfruchtbäumen und Palmen bewachsen und werden von ausgedehnten Sandstränden umsäumt. Dicht bevölkert ist allein die Hauptinsel Malé. Da die Inseln klein und flach sind, werden sie jedes Jahr von den Monsunwinden stark betroffen. Lediglich die Lagunen und Riffe bieten etwas Schutz.
Wegen der Nähe zum Äquator verfügen die Malediven über ein tropisches Klima. Die Temperaturen sind konstant hoch und fallen auch nachts selten unter 25 Grad. Auch jahreszeitliche Schwankungen treten kaum auf. Es ist das ganze Jahr über heiß und feucht. Es ist mit Regenschauern und hoher Luftfeuchtigkeit bis zu 80 Prozent zu rechnen. Die größten Niederschlagsmengen fallen zwischen Mai und November, wenn der Südwestmonsun Regenwolken heranführt. In diesem Zeitraum gibt es deutlich weniger Sonnenstunden, ohne dass die Temperaturen dramatisch fallen. Die Jahresniederschlagsmenge liegt bei 1.900 Millimeter pro Quadratmeter, was für vom Monsun betroffene Länder eher wenig ist. Der meiste Regen fällt im November, Dezember und Mai. Eher selten muss auch mit Stürmen gerechnet werden. Zwischen Dezember und April weht der Nordostmonsun. Er bringt kühle und trockene Luft zu den Malediven. Dementsprechend ist zwischen Januar und März mit den wenigsten Regentagen zu rechnen. Die Höchsttemperaturen liegen tagsüber bei 30 Grad, nachts bei 25 Grad. Die Tiefstwerte liegen selten unter 25 Grad. Während es nachts recht schwül ist, machen am Tag Meeresbrisen die hohen Temperaturen und die hohe Luftfeuchtigkeit erträglicher.
Klima auf den Malediven
Die Sonnendauer liegt auf den Malediven bei durchschnittlich 6,7 Stunden im Jahr. Zwischen Dezember und März kann sogar mit 8 bis 9 Sonnenstunden pro Tag gerechnet werden. Die Wassertemperatur liegt im Jahresdurchschnitt bei angenehmen 27,8 Grad. Im Jahresverlauf schwankt sie kaum zwischen 27 und 29 Grad. Mit den für Mauritius typischen Zyklonen muss man auf den Malediven nicht rechnen, da sie außerhalb des Zyklon-Gürtels liegen.
Beste Reisezeit für die Malediven
Da auf den Malediven das Klima im Jahresverlauf nur geringe Schwankungen aufweist, ist ein Besuch der Inseln das ganze Jahr über möglich. Auch Monsun und Regenzeit bringen, anders als in den meisten Regionen Asiens, keine übermäßigen Niederschlagsmengen. Dennoch sollte man bei der Wahl der Reisezeit verschiedene Faktoren berücksichtigen. Eine Sonnengarantie hat man vor allem zur Trockenzeit zwischen Dezember und April. Allerdings ist dies auch die touristische Hauptsaison, so dass mit ausgebuchten Ressorts und hohen Preisen zu rechnen ist. In der Nebensaison von Mai bis November ist mit etwas schlechterem Wetter, Regenschauern und höherer Luftfeuchtigkeit zu rechnen. Es ist allerdings überwiegend sonnig und warm. Während der Nebensaison gibt es weniger Touristen und niedrigere Preise. Die beste Zeit für Taucher sind die Monate November und April, weil man dann besonders klares Wasser vorfindet.