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Klima in Südgeorgien – Beste Reisezeit für Südgeorgien

Südgeorgien ist eine kleine Insel im subantarktischen Meer am 36. Längen- sowie dem 53.- 55. Breitengrad und das Klima in Südgeorgien ist sehr unterschiedlich. Sie gehört zu Großbritannien, dem Commonwealth, wird aber auch von Argentinien beansprucht. Administrativ ist sie mit den Sandwichinseln zusammengefasst. Die 160 km lange und 30 km breite Insel ist sehr karg und überwiegend von Fels und Eis bedeckt, an Vegetation finden sich Graslandschaften. Es gibt eine kleine bewohnte Station.

Südgeorgien

Südgeorgien ©iStockphoto/Cheryl Ramalho

Die Insel ist aber aufgrund der Lage und der Natur Belassenheit ein beliebtes Ausflugsziel für Naturliebhaber. Klimatisch gehört sie zu der subpolaren Region. Doch die Insel wird überwiegend von Westwinden beeinflusst, die ganzjährig wehen und die Temperatur der Insel erheblich senken. Lediglich die Nordküste liegt im Windschatten, so dass das Klima hier milder ist als in den anderen Landesteilen. Die Winde bewirken eine kalte, raue und unwirtliche Umwelt. Die Sonneneinstrahlung ist dagegen jedoch sehr intensiv und bewirkt gerade im Sommer sehr frische Temperaturen.

Südgeorgien besitzt vier ausgeprägte Jahreszeiten, jedoch von unterschiedlicher Länge. Der Frühling beginnt im September. Die Tage werden länger und die Temperatur steigt auf über 0°C. Der Sommer ab November ist relativ eisfrei und mit Temperaturen bis 10°C recht frisch. Die Sonne scheint in dieser Zeit sehr intensiv und bewirkt angenehme Temperaturen. Hier besteht die Gefahr von Sonnenbrand. Der Sommer dauert von Ende Oktober/November bis März. Dann beginnt der Herbst, die Tage verkürzen sich und es wird dunkler – die Sonne steht dann zu weit im Norden. Die Temperatur fällt dann wieder. Ab Mai beginnt der Schneefall und es ist täglich mit Schnee zu rechnen, zum Teil auch mit lang anhaltendem Nebel und Schneestürmen. Die Temperaturen sinken unter 0°C. Die ganzjährige niedrige Temperatur wirkt sich auch auf die Landschaft aus. Es gibt nur wenig ausgeprägte Vegetation. Vor allem Graslandschaften und Moose wachsen hier. Die Felsen und Berge sind in der Regel nicht bewachsen, sondern kahl. Landwirtschaftlich kann die Insel kaum genutzt werden, ist aber Heimat für unterschiedliche Tierspezies, darunter vor allem von Pinguinen.

Aufgrund des subpolaren Klimas bietet sich die beste Reisezeit im südgeorgischen Sommer an, d.h. in den Monaten zwischen Oktober bis März. Dann ist die Insel durchaus frost- und zum Teil sogar eisfrei und die Temperaturen liegen um 10°C, die Sonne scheint dann sehr intensiv, weil sie am südlichsten steht. In den anderen Monaten dagegen ist es stark frostig, dunkel und unangenehm. Während des südgeorgischen Sommers finden sich viele Tierspezies auf der Insel ein, die den Sommer zur Paarung und Brutpflege nutzen.

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