Klima in Ecuador – Beste Reisezeit für Ecuador
Beim Klima in Ecuador finden sich viele unterschiedliche Klimaausprägungen. Hauptsächlich zurückzuführen sind die teils erheblichen Temperaturunterschiede innerhalb geringer Entfernungen auf die verschiedenen Höhenlagen des Landes, die sich zwischen Null und 6.000 Meter über dem Meeresspiegel bewegen. Auch Meeresströmungen spielen für das Klima Ecuadors eine zentrale Rolle. Durch den Humboldtstrom als auch durch die Topographie bedingt unterscheiden sich auch die von Regen bewirkten Niederschlagsmengen erheblich. In Äquatornähe dagegen herrscht über das ganze Jahr gesehen eine relativ ausgeglichene Temperatur. In Ecuador dominieren also abwechslungsreiche Klimazonen mit Temperaturen von bis zu über 30° Celsius.
Klima in Ecuador
Die Nordküste Ecuadors, die Costa, wird von einem tropischen und feucht-heißem Klima geprägt, das während des ganzen Jahres vorherrschend ist. Die Regenzeit beginnt im Mai und hält bis Dezember an. Die durchschnittlichen Temperaturen liegen im Laufe eines Jahres bei etwa 25° Celsius, die Niederschlagsmengen zwischen 1.000 und 2.000 Millimetern.
Zwei Hochgebirgszüge, die von Nord nach Süd verlaufen, werden von Ecuadors Anden durchzogen. Unterschiedliche Regenmenge werden hier, je nach Höhe, in verschiedenen Regionen gemessen. Seitlich der Andenausläufer fallen pro Jahr im Durchschnitt 2.000 bis 4.000 Millimeter Regen. In Andentälern, die in einer Höhe von über 3.000 Metern liegen, fällt der Niederschlag mit 500 bis 2.000 Millimetern geringer aus. Auch ist es in La Sierra mit Temperaturen von 0° bis 18° Celsius deutlich kühler. Tundraklima herrscht im Hochgebirge. Hier dominiert eine Dauerkälte zwischen vier und acht Grad Celsius.
Feuchtes und tropisches Klima herrscht im Osten Ecuadors, der auch das Amazonasgebiet sowie Tieflandregenwälder beherbergt. Im Oriente fällt über das Jahr verteilt eine Regenmenge zwischen 3.000 und 6.000 Millimetern. Durchschnittlich wird im Gebiet des tropischen Regenwaldes eine Temperatur von 25° Celsius gemessen.
Auch die zu Ecuador gehörenden Galapagos-Inseln weisen eine kühlere sowie eine wärmere Jahreszeit auf. Mit etwa 27° Celsius werden die höchsten Temperaturen hier zwischen Dezember und Mai erreicht, auch ist die Wahrscheinlichkeit von Regenfällen in diesen Monaten höher. In der Trockenzeit, die von Juni bis Dezember reicht, schwanken die Temperaturen zwischen 15° und 25° Celsius.
Beste Reisezeit für Ecuador
Aufgrund seiner unterschiedlichen Klimazonen ist Ecuador ganzjährig für Reisen geeignet. Trockenzeiten sind an sich die besten Reisezeiten, wobei diese im tropischen Tiefland nicht vorkommen. Hier gibt es nur Zeitperioden, in denen weniger Regen fällt. Große Teile von Ecuador sind Touristenziele in den Monaten Januar, Februar sowie Juli und August. Eine Reise an die Küste oder in das westliche Landesteil sollte in den Monaten von Mai bis Dezember durchgeführt werden, das zentrale und hochgelegene Landesteil mit Quito ist für Besuche am besten von Juni bis September geeignet. Die empfohlenen Reisemonate für das östliche Regenwaldgebiet liegen zwischen September und Dezember. Die Galapagos-Inseln dagegen sind wiederum ganzjährig für Besuche geeignet. Das wärmste Wasser finden Besucher hier zwischen Januar und Juni vor. Neben den zahleichen Tierarten die auf den Galapagos-Inseln beobachtet werden können, bietet die Festlandküste noch eine weitere Attraktion. Zwischen Juli und August ist es zwar relativ kühl, aber dies ist die ideale Zeitspanne für eine Walbeobachtung. Starke Niederschläge von Juni bis August können Reisen im Amazonasgebiet beschwerlich machen, jedoch ist diese Zeit am besten geeignet für Gebirgsausflüge.