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Klima in Kanada – Beste Reisezeit für Kanada

Da das Klima in Kanada erheblich von seiner geografischen Lage und Ausdehnung bestimmt wird, sind die klimatischen Bedingungen im riesigen Staat Kanada ausgesprochen vielfältig. Allgemein wird der nördliche Nachbar der USA mit eisigen Temperaturen und viel Schnee in Verbindung gebracht. Während dies im Bereich der Arktis zutrifft, herrschen vor allem an den Küsten andere Bedingungen vor.

Kanada

Kanada ©iStockphoto/R.M. Nunes

Klima in Kanada

An der westlichen Küste Kanadas findet der Jahreszeitenwechsel vom Winter in den Frühling am frühesten statt. Während die Temperaturen dort bereits im Februar klettern, ist dies im größten Teil des Landes erst im April der Fall. Im Sommer zwischen Mai und September wird es in einigen Regionen heiß. Im wärmsten Monat Juli etwa klettern die Temperaturen in den südlichen Provinzen des Landes regelmäßig auf mehr als 30 Grad an. Da die hohen Temperaturen mit einer meistens sehr hohen Luftfeuchtigkeit einhergehen, liegen die „gefühlten Temperaturen“ noch ein wenig höher und erreichen Werte, die kaum zum stereotypischen Bild Kanadas passen. Während die Monate September und Oktober angenehme Temperaturen bringen, ist ein Großteil des Landes während der auf sie folgenden Wintermonate von einer Schneeschicht bedeckt. Das von warmen Meeresströmungen aus dem Süden beeinflusste Klima an der Westküste des Landes nimmt vor allem im Winter eine Sonderrolle ein. Die Temperaturen liegen nur selten unter dem Gefrierpunkt und der selten fallende Schnee bleibt normalerweise nicht lange liegen. Anders sieht die Situation im Norden von Kanada aus. Im Bereich des Nördlichen Polarkreises herrschen etwa 7 Monate im Jahr Temperaturen unter dem Nullpunkt.

Zwischen den einzelnen Regionen und Provinzen herrschen deutliche Unterschiede. Die Provinz Southern Quebec etwa verfügt über die am deutlichsten abzugrenzenden Jahreszeiten. Über die Jahre ist das Klima stabil, wobei die Sommer heiß und trocken, die Winter hingegen kalt und feucht sind. Die kontinentalen Luftmassen sorgen in den atlantischen Provinzen für eine größere Variabilität. Vor allem im Winter ist ein häufiger Wechsel zwischen Schneefall und Tauwetter zu beobachten. Das wärmste Klima Kanadas herrscht an der Küste der Provinz British Columbia. Selbst die Winter sind mild und feucht, während die warmen Sommer eine angenehm trockene Luft mit sich bringen. Während die Sommer in British Columbia auch in den Bergen warm sind und die Temperaturen dort denen in der Küstenregion in nichts nachstehen, fallen die Winter in den hohen Regionen deutlich kälter aus. Die größten Unterschiede zwischen Sommer und Winter liegen im klassisch kontinentalen Klima zwischen dem Hochgebirge der Rocky Mountains und den Great Lakes bis zu den Provinzen Saskatchewan und Manitoba. In unmittelbarer Umgebung der Great Lakes hingegen herrschen nur geringe Temperaturunterschiede über das Jahr verteilt. Die riesigen Wassermassen sorgen außerdem für erhöhte Niederschlagswerte.

Beste Reisezeit für Kanada

Wie in den meisten Regionen dieser Welt kommt es bei der Reisezeit auf die geplanten Aktivitäten an. Für Wildniserlebnisse in der oft noch vollkommen unberührten Natur im Norden des Landes ist der Winter aufgrund seiner extremen Kälte ungeeignet. Frühling bis Herbst bieten sich für fast alle Aktivitäten an, wobei Skifahrer auch schon im Winter voll auf ihre Kosten kommen werden. Der äußerste Südosten des Landes glänzt im Herbst durch eine unvergleichbare Farbenpracht des „Indian Summers“ und ist in dieser Zeit immer einen Besuch wert.

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