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Klima in Namibia – Beste Reisezeit für Namibia

Beim Klima in Namibia machen dreihundert Sonnentage das Land zu einem der sonnigsten Länder der Welt. Im Trockengürtel der südlichen Hemisphäre gelegen, wird der größte Teil des Landes von subtropischem, heißem Kontinentalklima geprägt, mit den typischen, extrem hohen Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht. Erreichen die Sommertemperaturen bei Tag mehr als 40 Grad, so fallen die Wintertemperaturen nachts unter den Gefrierpunkt.

Namibia

Namibia ©iStockphoto/the-lightwriter

Klima in Namibia

Zwischen der Wüste Namib, die sich im Westen des Landes von der angolanischen Grenze bis in den Süden ausdehnt und der Kalahari, die sich im Osten Namibias erstreckt, liegt ein ausgedehntes, etwas kühleres Hochland mit über 2000 Meter hohen zerklüfteten Gebirgszügen, Hier kann im Winter sogar Schnee fallen.

In einem winzigen Teil Namibias, im äußersten Nord-Osten herrscht feucht-heißer, tropischer Witterungseinfluss. Hier, im 450 km langen und nur wenige Kilometer breiten Caprivi-Landstreifen, ist es extrem heiß und schwül.Das Klima der Atlantiküste hingegen, wird von einer kalten Wasserströmung, die vom Kap der Guten Hoffnung zum Äquator zieht, beeinflusst. Der Benguelastrom sorgt nicht nur für kühleTemperaturen im Sommer und Kälte im Winter sondern auch für einen dichten Küstennebel, der sich aber meistens im Laufe des Tages auflöst. Das Wasser wird kaum wärmer als 15 Grad. Die geringen Niederschlagsmengen Namibias fallen, wenn überhaupt, in kurzen, gewittrigen Regengüssen. Im Norden sind es etwa 600 mm pro Jahr, im Süden gerade mal 50 mm.

Namib – die Wüste lebt

Oft schlummert das Leben jahrelang im trockenen Sand der Wüste. Kommt es dann irgendwann zu einem der extrem seltenen Regengüsse, entfaltet sich in rasanter Geschwindigkeit eine üppige Vegetation. Das eintönige, unwirtliche Wüstenbild erblüht zu einem bunten Paradies. Augetrocknete Flussläufe – in Namibia Riviere genannt – verwandeln sich blitzschnell in wilde, schlammige Flüsse und reißen alles mit, was sich in den Weg stellt. Genauso schnell wie sich diese einzigartige Verwandlung vollzieht, genauso schnell ist sie allerdings auch wieder vorbei. Die Sonne brennt, das Wasser verdunstet und entzieht der Blumenpracht die Lebensgrundlage. Und es wird wahrscheinlich Jahre dauern, bis ein unerwarteter Regenguss die Wüste wieder zum Leben erweckt.

Beste Reisezeit für Namibia

Bei einer Reise nach Namibia muss man bedenken, dass die Jahreszeiten auf der Südhalbkugel vertauscht sind. Die beste Reisezeit ist der Winter, zwischen April und November. Blauer Himmel, erträgliche Temperaturen und Sonnenschein begleiten den Besucher in dieser Zeit und ermöglichen die Erkundung der vielfältigen Naturschönheiten des Landes unter angenehmemeren Witterungsbedingungen. Seien es die spektakulären Sehenswürdigkeiten Namibias im Namib-Naukluft-Park, wie beispielsweise die Sossuvlei und die angrenzenden riesigen Dünen, die je nach Lichteinfall ein brillantes Farb-und Schattenspiel inszenieren – sei es das mit zahllosen Baumskeletten übersäte, bizarre Dead Vlei.
Der Etosha-Nationalpark liegt im Norden Namibias. Hier lassen sich unzählige Tiere, vor allem in der Trockenzeit, an den Wasserstellen beobachten.
Im Gegensatz zu den Wüsten- und Tropengebieten des Landes, sollte man das gebirgige Hochland, in dem auch die Hauptstadt Windhuk liegt, im Sommer besuchen. Die Winter können dort wegen der topographischen Höhenlage sehr kalt werden. Im Sommer ist der Atlantik-Küstenstreifen ein beliebtes Ziel für Einheimsiche und Besucher. Wenn auch das Wasser zu kalt für einen Badeurlaub ist, so bietet die Region doch erträgliche Temperaturen als Ausgleich zu der Gluthitze des Binnenlandes.

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